Historisches

Die Justizvollzugsanstalt Moabit ist ein Gebäude aus dem 19. Jahrhundert. Das Königliche Untersuchungsgefängnis im Stadtteil Moabit wurde in den Jahren 1877-1881 errichtet und ist heute als Baudenkmal geschützt. Es steht mit dem alten Kriminalgerichtsgebäude in baulichem (und inhaltlichen) engen Zusammenhang. Am 9. September 1881 wurde zum ersten Mal eine Zellentür hinter einem Gefangenen verschlossen.

Zu dem Komplex gehörten anfangs das fünfstrahlige sternförmige panoptische Männergefängnis, das „kleine Männergefängnis“ mit Krankenstation, das sogenannte „Weibergefängnis“, ein Küchentrakt, Verwaltungsgebäude und Beamtenwohnhaus. Das „kleine Männergefängnis“ wurde 1913 aufgestockt, umgebaut und zum zentralen Haftkrankenhaus umgewandelt. (aus Wikipedia)

Und so sieht das Ganze von oben aus:

Heute sind in der JVA männliche Erwachsene ab dem 21. Lebensjahr untergebracht, überwiegend zum Vollzug der Untersuchungshaft und der Auslieferungshaft. Es sitzen aber auch einige sogenannte „Kurzstrafer“ ein, also rechtskräftig verurteilte Gefangene, die eine relativ kurze Strafhaft absitzen müssen.

Die Haftanstalt ist konzipiert für knapp 1.300 Gefangene.

Das Bild oben zeigt das Kriminalgericht aus dem Jahr 1882.