Telemedizin statt Vollzugskrankenhaus

Ein spannendes Projekt startet demnächst in fünf Justizvollzugsanstalten Baden-Württembergs. Es geht um Telemedizin. Gefangene, die Behandlungsbedarf haben können ab April per Videosprechstunde von Ärzten behandelt werden.

Wie Apotheke Adhoc berichtet, sei ein Ziel dieses Modellversuchs die Verringerung der Fluchtgefahr.

Wenn man sich das Niveau der medizinische Versorgung in den Berliner Knästen anschaut, wäre der „Tele-Doktor“ auch in unseren Breiten eine sehr begrüßenswerte Ergänzung.

Ich sehe allerdings die erheblichen Schwierigkeiten, die die Berliner Verwaltung allein mit der Bereitstellung der Technik haben würde. In Baden-Württemberg stellt ein privates Unternehmen aus Hamburg die Technik zur Verfügung und organisiert die Dienstleistung der Ärzte. Vorstellbar wäre eine solche Finanzierung durch Dritte doch auch für Berlin, oder?

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Bild: © Paul-Georg Meister / pixelio.de

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